Sonntag, Februar 14

on the road again - der ZOB


Auch München hat seinen ZOB. Seinen Zentralen Omnibusbahnhof. 2009 eröffnet, bietet dieser Verkehrsknotenpunkt an der Hackerbrücke noch mehr als nur Ein- und Aussteigen.

Wie man so liest, hat die mehrgeschossige
Stahl-Glas-Konstruktion insgesamt 29 Bus-Terminals und bietet bis zu 30 000 Bussen pro Jahr Platz. Zusätzlich beherbergt der Neubau mit einer Gesamtfläche von 25 000 Quadratmetern auch ein Dienstleistungs- und Handelszentrum mit Geschäften, Büros, Gastronomie, Hotellerie und einer Discothek!
Ein Vapiano eingeschlossen.
Hier halten aber keine städtischen Linienbussen, sondern intereuropäische Langstreckenbusse. Diese Form des Reisens hat sich mir -und wie ich finde vielen Deutschen - kaum erschlossen. Ein Blick auf die Zieldestinationen bestätigt mein Empfinden. Osteuropa wir kommen. Als Reiseziel für mich allerdings seit 3-4 Jahren -auch wegen der günstigen Preise- interessant. Ergo werde ich wohl mal ein Blick auf die Preise für solche Touren riskieren.

Gesagt getan. aber in Zeiten von Billigfliegern sind 130 € für München Bukarest München auch kein Schnäppchen mehr. Wer mehr erfahren will. Bitte: http://www.zob-muenchen.de/index.php?id=46

Dienstag, Februar 9

gap - logo, alp- und zugspitze


Hier sieht man die Neugestaltung des Logos von Garmisch Partenkirchen. Das alte linke Logo trug wirklich noch antike Züge. Der stilisierte Berg scheint noch die Farben der olympischen Ringe aufzunehemen. Wohl eine Reminiszenz an die Spiele von 1936 in dem Ort. Zudem ist der Berg eine Nachbildung eines echten Berges in Garmisch, nämlich der Alpspitze.
Den Hausberg im Logo zu verewigen ist eine sinnlose Spezialität von stolzen Alpengemeinden. In den entscheidenden Gremien wie Gemeinderat etc. sitzen ja meistens keine Marketingfachleute.

Mit stolzen 2628m ist die Alpspitze vom garmischer Tal gesehe
n allerdings durchaus imposant.
Am Wochenende habe ich sie einmal mehr fotograp
hiert.


Die Alpspitze ist im alten Logo verewigt, obwohl mit der Zugspitze (2962m) der höchste und vielleicht sogar bekannteste Berg Deutschlands um die Ecke ist. Das erklärt sich wohl durch den unspektakulären Anblick der Zugspitze. Versteckt hinter dem kleinen und grossen Waxenstein, lässt sich der Zugspitzgipfel vom Tal nur erahnen. Immerhin kann der genaue Betrachter die Gipfelanlagen mit Berbahnstation und Gipfelrestaurant erkennen.

In 1:22 h ist man von Munich HBF mit der Regionalbahn in Garmisch. Mit dem Bayernticket am WE sogar zu fünft für 20 €.
Zum Biken, Boarden, Wandern & Baden und Bier trinken bleibt es für mich ein beliebtes Ziel.

Dienstag, Februar 2

Theresienwiese, sonst nichts.

Kaum zu glauben, dass auf diesem Gelände 2 Wochen im Jahr das grösste Volksfest der Welt mit über 6 Millionen Besuchern stattfindet. Jetzt im Winter sind die Wiesn schneebedeckt, nur vereinzelnt durchkreuzen Hundebesitzer oder Jogger das weisse Oval.

2010 werden übrigens 200 Jahre Oktoberfest gefeiert. Dafür schenkt der Stadtrat den Münchenern einen zusätzlichen Wiesntag! Zudem soll es im südlichen Teil etwas traditioneller zugehen. Die Feierlichkeiten beginnen bereits am 17. September mit einem Festzug und Pferderennen. Denn so hat die Kavallerie der bayerischen Nationalgarde vor 200 Jahren zur Feier der Hochzeit von Kronprinz Ludwig, des späteren Königs Ludwig I., die Tradition des Oktoberfestes begründet. Und daher ist die Theresienwiese auch so ein riesiges Oval.

Eine weiter Nutzung im Winter schlägt mir mein Kumpel Henno regelmässig vor. Er ist ein grosser Verfechter von Lawinenschutzausrüstung beim Snowboarden. Ergo hat er einen Lawinenpiepser, und eine entsprechendes Ortungsgerät, immer dabei.
Das bekannte "Recco" Lawinensuchsystem nennt er immer nur zynisch "Leichenortungssystem", weil es ziemlich lange dauert bis überhaupt ein "Recco" Peiler an der Lawine angekommen ist. Nicht jedes Skigebiet hat überhaupt Recco - Sucher. Und die Überlebenswarscheinlichkeit in einer Lawine sinkt nach 18 Min auf 2%. Also ist es much better bei einem Lawinenabgang sofort mit der Suche zu beginnen.


Zurück zur Wiesn.
Henno schlägt vor, dass eine Person den Peilsender auf dem grossen Gelände im Schnee
versteckt, und die zweite Person darf dann los und kann mal das Orten üben. So ganz ohne Bernhardiener. Find ich spannend. Als Belohnung schlage ich dann trotzdem mal ein Fläschen Branntwein vor.