Sonntag, Oktober 10
rauch auf der wiesn - nur heimlich
Das Rauchverbot auf der Wiesn hat echt ganz gut gegriffen. Mein SZ Lieblingskarikaturist Dieter Hanitzsch hatte in einer symphatischen art und Weise auf das Verbot hingewiesen.
Nachdem dann einige Raucher nach dem Genuss einer Zigarette des Zeltes verwiesen wurde, wurden die Raucher vorsichtig.
Option war es, sich am Ausgang ein Raucherbändchen für den Wiedereinlass zu holen und draussen zu rauchen. Diejenigen, die das Zelt eh verlassen wollten, konnten zum Teil dieses Bändchen an Leute, die vor dem Zelt anstanden verkaufen. Ein Freund hat für ein Band sogar 8 € gezahlt.
Die zweite Option war es, auf Schnupftabak umzusteigen. Ich konsumiere es aus Kult-Gründen schon seit Jahren auf der Wiesn. Ist ein wenig ekelhaft sich das braune Zeug am nächsten Tag wieder aus der Nase zu bohren. Aber mei. Im Wiesnjargon spricht man bei dem Schnupftabak auf dem Oktoberfest auch von "Wiesnkoks". Er wurde aber nach meiner Beobachtung kaum vermehrt als Alternative zum Glimmstängel genutzt.
Hauptsächlich wurde einfach weniger und zudem heimlich geraucht. Das nahm dann witzige Züge an. Die Zeltbesucher lehnten sich unter den Tisch um einen Zug zu nehmen. Oder wenn die Stimmung richtig kochte und alle auf den Bänken standen wurde heimlich unten am Tisch geraucht. Eine Freundin macht das einmal hier exemplarisch vor. Die Arme.
Nun sind die Wiesn zum Glück vorbei. Die Gazetten berichten nicht mehr über Wiesntratsch. Endlich sind es wieder sinnvolle Hinweise für den Alltag (nach der Feierei).
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