Montag, Juli 12
Uwu Lenas überall...
Über den WM Hit "Schland oh Schland" von den Uwu Lenas ist ja schon einiges geschrieben worden. Ein paar Jungs aus Münster verkleiden sich als schräge Fans, einer kommt im "Lena Meyer Schlandruth" Kostüm daher und das super erfolgreiche Youtube Video wird kurzerhand im Südpark in Münster gedreht. Das Video wird ein Hit, verstösst aber gegen sämtliche Regeln des Urheberrechts. Nicht nur der GrandPrix Song von Lena ist geschützt, nein auch Stefan Raabs "Schland" ist eine geschützte Marke. Der geschäftstüchtige Raab ist es schliesslich auch, der den Song rausbringt und der Rubel rollt mal wieder.
Überraschung für mich beim letzten Public Viewing im Olystadium gegen Uruguay. Uwu Lena tritt live auf!
Bei der Niederlage gegen Spanien waren immerhin schon 70.000 Menschen im Stadion. Sky Europe schaltete da live zum Public Viewing nach München. Gegen die Urus war es dann aber ganz übersichtlich. Nur ca. 10.00 Zuschauer.
Nach Stationen im Südpark Münster, den Osmo Hallen zu Münster, der Bild Zeitungsredaktion und dem Morgenmagazin, also nun München. Die Studentencombo aus Münster war ganz cool und machte gute Stimmung. Einer der Jungs hatte einen Bauarbeiterhelm ala YMCA auf dem Kopf und Lena war in echten Adiletten auf der Bühne.
Allerdings zeigte es sich, dass die männliche Lena gar nicht selber singt, sondern nur beim Refrain einsteigt. Es singt einer der tanzenden Kommilitonen im Deutschland Shirt. Ich glaube, der mit dem Cowboy Hut.
Weiter ging es für die Uwu Lenas heute zum Frankfurter Flughafen, um die deutsche Mannschaft zu begrüssen. Leider ohne Erfolg wie man liest. Die deutschen Spieler seien müde und zeigten sich nicht der Öffentlichkeit. Sie wollen "nur noch in den Urlaub" wie der DFB meldet.
Na ja. Über die Frage ob Deutschland auch bei einem nicht erfolgreichen WM-Abschneiden einen öffentlichen Empfang bekommen soll oder nicht, um sich bei den Fans zu bedanken, wird ja schon länger diskutiert. Matthias Sammer ist als DFB Sportdirektor im Gegensatz zu Kaiser Franz klar dagegen. Vielleicht auch um die die Urlaubsinteressen der Spieler zu schützen. Sammer sagte nach der EM 2008 folgendes:
"Ich finde es nicht richtig, dass Spieler in ein EM-Finale gehen, das Endspiel verlieren, und sich dann auf der Berliner Fanmeile feiern lassen, als hätten sie das Spiel gewonnen. Dann habe ich das Problem, so etwas einem U19-Nationalspieler zu erklären und vor einem Finale den letzten Siegerinstinkt rauszukitzeln."
Ich bin natürlich auf der Seite des Kaisers. Bedanken für die Unterstützung darf man sich jawohl. Nach den tollen Spielen gegen Australien, England und Argentinein waren hier in München immerhin gefühlte 200.000 Menschen auf den Strassen unterwegs! Ich habe mich mehrmals gefragt, was ausser Fussball in Deutschland eine solche Euphorie entfachen kann. Vielleicht mal wieder eine Wiedervereinigung. Nur mit wem?
Abonnieren
Kommentare zum Post (Atom)
Ich war am vergangenen Mittwoch beim Rudelgucken in Hamburg: Da waren dir rührigen Studenten auch zu sehen.
AntwortenLöschen