Was in Hamburg vielleicht ein Segelwochenende an der Nord-/Ostsee ist, im Westen ein Wochenende im CenterPark, ist im Münchener Sommer (wo ist er nur?) eine Fahrt mit Freunden zu einer Hütte in die Bergen.
So just geschehen, um den Geburtstag von zwei Kommilitoninnen zu feiern. Das Ganze war ziemlich genau auf der Dreiländergrenze Schweiz-Ösiland-Deutschland mit Blick auf den Bodensee. Und ich bin begeistert.
Nun war ich beim Wandern schon auf ein paar Hütten, aber so ein Wochenende mit Freunden ist schon was besonderes: Die Hütte mit dunklem Holz verkleidet, ein Raum zum Kochen, ein Raum zum Feiern, oben 3 Räume mit Bettenlagern. Vor der Hütte Bänke mit Talblick, das mitgebrachte Augustiner wird im eiskalten Bergbach gekühlt. Tagsüber eine kleine Wanderung lässt jenes eiskalte Bier am Nachmittag besonders gut schmecken.
Abends wird man wahlweise mit Käsespätzle oder Rindersteaks versorgt. Ein Fussball läd zum leichten Kicken ein. Nette Gespräche in der lauen Nacht unter dem weiten Alpenhimmel. Irgendwann fällt man müde ins Bett.
Irgendwie besteht das besondere an einer solchen Zeit auch darin, dass man sich halt keine besonderen Ziele setzt. Wer wandern will geht wandern. Wer lieber eine Runde schwimmen mag, macht das. Andere bleiben einfach auf einer Decke an der Hütte und geniessen Sonne, Aussicht oder Augustiner. Einfach eine perfekte Zeit.
Meinen Spass hatte ich einmal mehr mit den österreichischen "Fussgängerweg"-Hinweisschildern. Sehen Sie in meinen Augen doch eher so aus als ob ein böser "Herr" ein Kindelein im Rock etwas gegen seinen Willen an der Hand hält! "Jeannie - Come on" - Falco lässt grüssen!
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