Fährt man die A9 entlang, oder besucht man die Arroganz Arena fällt es seit 1999 auf. Das Windrad auf derm Fröttmaninger Berg. Der Berg ist eine alte Mülldeponie und 75m hoch, das Windrad ragt nochmal 100m in die Höhe! In Anlehnung an das Lied der Mannschaft in der AA nennen es Siemens und die Stadt München: Stern des Südens.
Die Windräder sind mit tauenden LEDs beklebt, so dass es im Winter hell erstrahlt und munter dreht und blinkt. Die Eigentümer sind schnell mit Superlativen dabei und behaupten es sei der grösste Weihnachtsstern der Welt. Vielleicht strahlt hier ja das Selbsverständnis des angerenzendes Clubgeländes herüber?
OK, nach etlichen Jahren in München bin auch ich mal hoch auf den Berg. Da es mich beim Fussball erwischt habe und meine Schneidezähne übel einen mitbekommen haben, reicht es derzeit nicht für die 3.000er, also war ich mal oben am Gipfel des Fröttmaninger Berges. Sicherlich auch für den Radlausflug ein Hit. Denn die Aussicht ist der Hit.
Man beachte übrigens die langsam entstehende Skyline in Freimann an der Auffahrt zur A9.
Ausserdem kann man oben auch Kultur und Natur erleben. Nicht dass einem langweilig wird. Viele Tafeln erklären die Fauna und Flora des Berges. Und dann gibt es da sogar noch eine Kunstinstallation mit dem Namen versunkenes Dorf.
Man lernt viel hinzu. das Dorf Fröttmaning gibt es nämlich gar nicht mehr, nur die abgebildete Kirche links. Sie scheint halb im Berg versunken wie das komplette Dorf Fröttmaning in der Realität ist.
Alles vorhanden also für einen prima Sonntagsspaziergang! OK ein Biergarten am Gipfel wäre nice to have!
Mit den Zähnen doch alles halb so schlimm, oder?
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