Mittwoch, Mai 28

into the wild -uni- akademiker in den letzten Zügen

Cheers together,

stellt euch vor. Ich habe wirklich heute schon meine letzte Lecture hier in Australien an der Uni of Queensland absolviert. Die letzten Wochen standen wirklich im Zeichen der Semesterabschluss- assignments, -reports, - arbeiten, -paper oder wie ihr sie auch immer nennen wollt.
Natürlich gab es zum Abschluss der Kurse so Evaluationsbögen, mit denen man ja in Deutschland die Güte der Vorlesung (das machen wenige) oder den Ruf der Uni im nächsten Stern-Ranking (daran denken viele..) beeinflussen kann. Ich kann hier ja ziemlich wertfrei urteilen, wo ich nur Gast auf Zeit bin, aber mein Urteil fällt ziemlich eindeutig aus:


So sitze ich also hier in der Library und
versuche mich vergeblich auf meinen letzten Report, den ich am Freitag abgeben muss, zu konzentrieren. Danach stehen nur noch 2 Exams an, und ab dem 14. Juni hat Heiner hoffentlich alle seine Scheine gesammelt und darf Australien erkunden.

Leider habe ich die Biology Science Library viel zu spät für mich entdeckt. Die hat nämlich bis 12 Uhr auf und ist modern vom feinsten. Also die Gruppenarbeitsräume erinnern mich stark an Businessgesprächszimmer der Banken. Sind bloss moderner! Auf der einen Seite hängt ein Flachbilschirm, auf dem man sich gemeinsam Powerpointpresentations ansehen kann, während die andere Seite aus Glas ist und mit dem Edding in riesige Brainstorming Diagramme verwandelt werden kann! Geilo!

Also heisst es: Concentration now begins! Für den erfolgreichen Abschluss aller Arbeiten werde ich mich dann am Wochenende mit einem Kurztrip nach Sydney belohnen.

Kann ich auch gut machen, denn die Fifa steht ja kurz davor mein Wochenendhighlight hier in Brisbane zu vermasseln: Eigentlich sollte hier am Sonntag nämlich der Iraq in der WM Quali gegen die Socceroos antreten, aber die Fifa prüft gerade ob sie dem Iraq die Lizenz entziehen, weil sich der Staat gerade in den Fussballverband eingemischt hat. Weiss auch nicht ob die Iraqis nun am Flughafen rumdümpeln und auf den Anruf vom Blatter Joseph warten, ob sie nun starten dürfen?? (:-)


Gestern noch ein schönes Event mitgenommen. Akademischer Ausflug mit Vortrag in eine Paintballanlage, hier auch Skirmish genannt. Dieses Skirmish konnt ich mir partout nicht merken, heisst nich dieser Harry Potter Sport auch so ähnlich, Squiddish mmh?
Egal, war erst zum zweitenmal überhaupt auf so einer Anlage und dieses Capture the Flag, Bomben ins Ziel bringen, und aus schützengräben springen macht definitiv Spass.

Nach einiger Zeit habe ich gemerkt, dass die Co2 Pistolen ziemlich genau schiessen und mich aufs anvisieren konzentriert was ziemlich erfolgreich war. Meine Professorin Megan meinte schliesslich ich wäre ja ziemlich gut, nachdem ich einem Kommilitonen ein Farbgeschoss in die Mundmaske befördert hatte. Habe ihr dann geantwortet, als Deutscher müssten wir sowas ja üben, wir hätten ja schliesslich die letzten Kriege alle verloren und gegrinst. So muss man hier wirklich über die deutsche Vergangenheit reden, mit ner gehörigen Portion Ironie....jedenfalls hat sich Megan vor lachen kaum einbekommen...."good point" "good point"!!
Das eigentlich Highlight war aber ein versprengtes Wallaby, was sich plötzlich in das Spielfeld respektive das Kriegsgebiet verirrt hatte. Mit Verlaub: Wenn nicht dieser Pazifist von Schiri sofort das Spiel unterbrochen hätte, gäbe es nun Wallabys mit neonoranger Decke. Ist ja alles abwaschbar....
Hehe,
am Wochenende gab es ausserdem Besuch von meiner Stiftung aus Deutschland. War ein schönes Wochenende mit fröhlichen Leuten. Schnell ein paar obligatorische Fotos mit dem
Vorsitzenden gemacht, passt!



So Freunde,

no worries, Heiner

Dienstag, Mai 20

into the wild- lifestyle IV-wo gehöre ich hin?

Servus mates,

meine mit Mühe angeeigneten bayrischen Sprachkenntnisse verlerne ich hier leider total. Zwar glauben andere Deutsche hier immer ich wäre Bayer, weil "du studierst ja in München", was sich dann aber bei meiner deutschen Aussprache schnell relativiert. Mühsam


halte ich mich mit der Web-page: http://www.bayrisch-lernen.de/ auf dem laufenden.
Nun erscheint ein helles Licht am Himmel. Das deutsche Restaurant auf meiner Gladstone Rd. hat nach dem Erntedank- und Muttertagsspecial nun den Octoberfestclub ins Leben gerufen. Da das "Black Forest" ausserdem nun Erdinger im Angebot hat werde ich denen nun sicher mal bald einen Besuch abstatten!

Ansonsten hatte ich heute wirklich eine Kulturkrise.
Auf dem Weg zur Uni sehe ich halt "join the Oktoberfest Club" und ich gehe dann ins Tutorial von European Political Issues. Nur um mal wieder bombadiert zu werden mit meiner Herkunft als "deutsche Experte" für europäische Integrationsfragen.

Daraufhin, Lunch bei meinem Lieblingschinesen auf dem Campus, der mir mittlerweile schon von alleine die Chopsticks anstelle von Messer und Gabel mitgibt. Und das klappt auch mittlerweile, umringt von mindestens 35 % asiatischer Experten am Campus, recht ordentlich.
Schnipp Schnapp.

Und dann der Höhepunkt. Die australische Studenten Union zieht gerade ne ziemlich grosse Kampagne auf, gegen das Schreiben von Klausuren an public holidays. Speziell, will natürlich keiner an Queen Elizabeth`s Geburtstag zur Uni müssen. Der Queensige Geburtstag wird immer am zweiten Montag im Juni gefeiert (eigentlich hat Elizabeth II am 21.April Geburtstag...tja..!?!). Und ein langes Wochenende will hier keiner freiwillig verlieren. Also schwupps Heiner hin zur Unterschriftenliste und mal das Oberhaupt des Commonwealth würdigen!

However, ich glaube dieser Mix an Kulturen beschreibt wahrscheinlich das australische Leben an sich ziemlich gut.
Fehlt nur noch, dass ich mal einem arbeitenden Aborigene begegnet wäre, aber die suche ich bisher noch vergebens...leider.

Servus machts gut,

Heiner James Uluru Yamada 山田太郎 Sepp

Donnerstag, Mai 15

into the wild - australian animals III-wasser-turtlealarm

Cheers,

heute durften die Aussies endlich aus dem "Häuschen sein". Pünktlich um 2 Uhr als ich mal gewaschen hatte und just die Wäsche auf der Leine hatte, ging es los. Ca. 1 Stunde Regen, Sturzbach vom feinsten. Dadurch verzögerte sich mein Gang in die Uni Library etwas, was nun nicht ganz so schlimm war.
Als ich dann endlich mit Musik in den Ohren meine Brücke überquert hatte, sehe ich die ersten Studentengrüppchen (oder waren es Bild-Leserfotografen) mit gezückten Handykameras auf dem Rasen stehen. Was war passiert?
Die gemeinen Landschildkröten (wusste gar nicht dass es die auch am campus gibt!) haben sich nach dem Regen irgendwie vereint und haben begonnen kollektiv Eier mitten auf dem Campus Rasen zu legen. Die sahen echt gespenstisch aus. Ganz lange Hälse; und dann wurden richtige Löcher in den Rasen geschaufelt, und dann hockten die halt darüber zu Eiablage.
Sehr zur Belustigung aller vorbeispazierenden Studenten natürlich. Wahnsinn!
Also diese australische Fauna ist immer für Überraschungen gut...

leider hab ichs noch in die Library gepackt, wo ich nun um 8:30 immer noch vegetiere...

Egal, Michael schreibt gerade er hält eine Überraschung daheim für mich bereit, hoffentlich keine Schildkrötensuppe...


Servus

PS: yes, ich habe ein neues Handy, und yes wir haben einen neuen Mitbewohner. Chris. Australier.

Montag, Mai 12

into the wild - wasser, wasser, wasser

Hi Leute,

fehlender Regen ist in den letzten Tagen mal wieder ein grosses Thema in den Medien. So kann ich mich an den letzten Regen schon nicht mehr erinnern. Obwohl die Küstenbereiche hier in Queensland einigermassen feucht sind, ist das Hinterland meist staubtrocken. Die Wüste, die sich vom queensländischen Hinterland weit ins Northern Territory reinzieht ist die Simpson Desert. Der Name kommt natürlich nicht von einer ameikanischen Comic Serie, dafür aber von einem australischen Waschmaschinen Hersteller (!); Alfred Simpson, der ihre Vermessung aus der Luft finanziert hat. Bis 1932 hatte die Wüste gar keinen Namen, und erst 1936 wurde sie dann mal von einem Weissen durchquert. So ist dass halt mit nutzlosem Grund in einem jungen Land.
Das Verhältnis der Menschen hier zum Wasser lässt sich passend mit einem Satz beschreiben, den ich gestern in den News bei der Wetterprognose gehört habe.

"Tomorrow it could be raining, but we can`t get too excited"

Wir dürfen also "nicht völlig aus dem Häuschen sein" ob dieser Prognose. Na ja, es hat dann auch leider nicht geregnet und somit wird wieder vermehrt aufs Wassersparen Wert gelegt.

Das heisst wir werden via Zeitung und Fernsehen aufgefordert nicht länger als 4 min zu duschen und soweiter. An vielen Waschbecken hängen zudem auch noch kleine Infotafeln, die erklären wieviel Wasser man wodurch spart. So habe ich z.B. mal gelesen, dass man sich die Händer erst einseifen soll, bevor man sie dann mit Wasser benetzt. Oder man versuchts halt mit folgenden Infos:

"Drip"
bedeutet
sowohl Tropfen
als auch "Null", sei
also keine "Null".






Viele Australier sparen halt auch wirklich privat Wasser, indem sie z.B. Regenwasser auffangen und dass benutzen. Diese grosse Leistung, wird dann auch öffentlichwirksam gewürdigt. Nämlich indem der Haushalt ein Schild an die Eingangspforte bekommt, und somit den "Wassersparwettstreit" mit den Nachbarn eröffnen kann. Sieht man wirklich häufig.



Wenn es dann einmal anfängt zu "meimeln", dann meist richtig. So wurde ich bei meiner Ankunft in Queensland von zweierlei Meldungen in der Yellow Press angelacht. Totale Dürre, und, ach ja , mehrere Tote und Verwüstungen durch Überschwemmungen. So kanns gehen.

Selber weniger Wasser zu trinken ist allerdings wohl ein suboptimales Wassersparkonzept. Im Gegenteil.
Man selbst darf bei dem Klima hier nicht vergessen zu trinken. Verliert man doch hier sicher einige Tröpfchen Wasser mehr, als daheim. Das ist wirklich nicht zu unterschätzen, wie sicher der ein oder andere internationale student am eigenen Körper durch Kreislaufproblemchen zu spüren bekommen hat. Aus diesem Grund sind am Uni Campus, aber auch in der City verteilt überall diese öffentlichen Wasserspender zu finden. Keine Ahnung wie man die in nennt. Wie ich finde benutzt die ja auch niemand in Deutschland. Die sehen bei uns immer so verdreckt aus. Hier aber bin ich da ein regelmässiger Wasserkonsument. Wenn ich morgens auf dieser (rechts) Brücke den Fluss überquere, um zur Uni zu gelangen, komme ich auf 500m an 4 dieser Wasserspender vorbei und meist ist danach auch ca. 1 Liter flüssiges in meinem Magen gelandet. Prost.

Bei mir geht der Semester Entspurt los. Frohe Pfingsten.

Euer

Heiner



Donnerstag, Mai 8

into the wild - australian slang


Cheers mates,

sorry aber jetzt wird ernst. Ich sehe es einfach nicht mehr ein, dass ich mich akademisch mit English rumschlagen muss und Ihr genüsslich euer bayrisch, plattdeutsch, schwäbisch oder klingonisch reden dürft.........

Hence, I write on in english. Actually, when I came to Brisbane I was quite satisfied with my english skills, perhaps until I attended my first tutorial in "European Political Issues". I admit I hadn`t done the readings about IR Íntegration theories of europe and was quite surprised what Australians all know about it. After a short discussion about Neofunctialism and Intergovernmentalism I was sitting relatively calm and smaller and smaller on my chair. Finally, only 5 minutes to go, one australian student had the brilliant idea to ask me as an German and expert on EU integration what I think about it.
Within 10 seconds I realised that I spent the last 5 years speaking english about football, good and bad beer, travelling and asking for the best cheap hostels in the next city (:-).

However, meanwhile I get along with my english at Uni too. But, when writing reports, reviews or essays my best friend still is www.dict.leo.org. What a brilliant website.
The Australians speak a nice english dialect. Important features seem to be speaking with a closed mouth and raising the voice at the end of every sentence. Good day, mateeeees.

Moreover they love abbreviations and mix everything up with aboriginal words. So, for instance, the Cricket Ground here in Brisbane is in Woolaangabba. Long and difficult word, I know. Hence, signs write W`gabba at least, but everyone names it just "Gabba" though.

Aussies are the Australians, sunnies my sun glases, footy is football, sunday we`re having a barbie = barbecue with some stubbies of beer..... I could go on and on....

I assume, perhaps you have all listened once to the inofficial australian national anthem "Waltzing Mathilda". Here we go: http://www.youtube.com/watch?v=INdjRCNcZj0&feature=related

They play this song before all major sport events and the womans football national team even is called the "Mathildas".

These are the lyrics of the first part:

Once a jolly swagman camped by a billabong
Under the shade of a coolabah tree
And he sang as he watched and waited till his billy boiled

"Who'll come a-waltzing Matilda with me?"

On the one hand these lyrics a hard to understand and on the other hand the content is just crazy. So a swagman lives on the open road, a swag is a blanket,a billabong is a waterhole.
Before you finish to read line one it`s a good point to ask, why someone campes in a waterhole...and so on...Anyway, the song is not bad, Australians love it, and we sometimes, while sitting with a beer on our front stairs, sing it "Waltzing Mathilda".

I believe what I just wrote was not that interesting for most of you. Therefore I publish some pics of what I`m doing here "down under"....

cheers mates

Donnerstag, Mai 1

into the wild- glasshouse mountains


Cheers gents,

ich habe heute mal meine 7 Sachen gepackt (ja auch einen Uni-Ordner), habe mich nach dem Champions League Match (4:45 am) in den Zug gen Norden gesetzt (8 am) und bin einfach mal an der Zugstation Glasshouse Mountains ausgestiegen (als einziger, 9 am).
Der 1. Mai wird hier nicht gefeiert, Labourtag dafür am Montag (langes Wochenende: damit die Aussies wieder Barbecue machen können).
In Gedanken also an die guten Bollerwagen oder Fahrradtouren, war ich also in richtiger Wanderslaune! Und was ich heut gewandert bin, ihr könnts euch nicht vorstellen....


Glasshouse Mountains sind halt so an die zehn Bergen, die aus dem sonst flachen Hinterland (ist nen echt deutsches Fremdwort im Englischen...), wie so Drempels bis zu 600m herausragen.
Angekommen an der Railwaystation war ich plötzlich nicht mehr in ner Grossstadt sondern im ländlichsten Australien. Es wurden gerade Ananas geerntet und verladen, während nebenan der Rentnerclub in aller Seelenruhe das so geliebte Boule spielte.

Ich also los. Habe mich laufend anhand der Verkehrsschilder orientiert. Mein erstes Ziel hiess Mt. Ngun Ngun. Nach 1 Stunde zwar am Fuss des Berges angekommen, aber festgestellt, dass Distanzen in einem Kontinent wie Australien alle relativ sind. Nämlich relativ lang.

Hoch auf den Gipfel. Schwierigkeitsstufe 4 von 5 möglichen. Die angeschlagene Stunde natürlich unterboten. Hammer Aussicht!

Nämlich auf den unbesteigbaren Mount Coonowrin im Vordergrund und seinen grossen Bruder Mount Beerwah (hat nix mit Beer zu tun, leider, local aborigene für "Himmel", 557m). All diese Berge sind versteinerte Lava, während alles ausser der Lava drumherum weg-erodiert ist. Das erklärt ihr einmaliges Aussehen und Steilheit.

Plan war dann eigentlich da sitzen zu bleiben und mich mit den IR Integrationstheorien von Moravjik
zu beschäftigen. Ein Blick auf die Uhr (erst 11 Uhr) und auf ca. 70 Jährige Mitstreiter, ein weiter Blick nach vorne auf diese einmaligen Gipfelgiganten liess mich leider dieses verhängnisvolle Video drehen. Irgendjemanden brauchte ich ja um mich mal zu unterhalten.


Nun gut Verprechen soll man ja bekanntlich nicht brechen, also ging es weiter zum Fusses des Mt. Beerwah. Auf meiner ausgedruckten Google Maps Karte sah das auch alles ganz uebersichtlich aus.


Nach dem Abstieg vom Mt. Ngun Ngun und neun (!) weiteren Kilometern war ich dann zwar total vollgeschwitzt, meine Füsse taten weh und ich war deprimiert auch wieder zurücklaufen zu müssen, aber vor mir lag der herrliche Nationalpark des Mt. Beerwah.

Das hiess dann wieder kraxeln, diesmal 4 Stunden Return veranlagt. Vor den Füssen lag mir dieser Berg leider nicht wirklich. Diesmal Stufe 5 von 5.
"level 5 difficulty walk that turns into a climb".
"Even experienced hikers should not attempt this trail unless they have at least 3 hours of daylight and there is no chance of rain. Depending on fitness, climbers should plan on taking two to three litres of water per person."
Ja so sprudelnde Quellen mit flüssigem Gold (gel Bensch), die sucht man hier vergebens.
Nach 15 min dachte ich dann erst ich hätte den einfachen Seniorenweg zur Aussichtsplattform mit Bänken gewählt und wollte umdrehen. Bis ich eine abgenutzte weisse Spur im steilen Fels vor der Plattform erkenne. Der galt es also zu folgen!! Die Plattform ist nur für Schaulustige, die mal Bergesteiger abstürzen sehen wollen.
Die ersten 45 min ging es dann gefühlt senkrecht den Berg hinauf.
Mit meinen Wanderstiefeln (Allstars o. auch Chucks genannt!) konnte man in so kleine Vertiefungen im Tuffstein treten um sich zu halten.
Und ich natürlich mit fast allen Anfängerfehlern, die man machen kann:
Rucksack mit 2 Pullis bis obenhin voll, schwer, schon bisl erschöpft, Mobiltelefon? nicht dubai, Affenhitze 1 Uhr, Begeleiter? nicht dubai (nur welche die mir entgegen kamen und komisch geguckt haben). Einem habe ich verklickert, dass ich erfahrener Bergsteiger wäre, was er nach einem Blick auf meine Schuhe mit nem Stirnrunzeln quittiert hat. Wenigstens Wasser, Sprite und nen Mars waren noch dubai.

Also heiss wurde es allemal auf diesem schwarzen Stein aber schlimmer fand ich diese gemeinen Steilhänge. Habe letzte Woche noch einen Critical Review verfasst über Motivation im Adventure Tourism. Stimulation, Hochgefühle, im "flow" sein etc.. ne..Also ich hatte eher ziemlich viel Angst.

Und dennoch konnte ich nicht umkehren. Irgendwie wollte ich diesen zähen Kerl nun bezwingen. Endlich war der Grad erreicht und dann, am Gipfel angekommen, wurde ich mit fantastischen Blicken auf das Hinterland und die andren Berge + Mount Ngun Ngun belohnt. Ein Traum. Verprechen eingehalten.



PS: Glück am Ende des Tages. Ein freundliches Ehepaar hat meine Flehen erhört und mich zurück in die town zur railway station gefahren.

http://www.youtube.com/watch?v=UDGX4VlsjOg&feature=related

into the wild-Anzac Day-Nachtrag

Hi guys-stillgestanden,

kurzer Nachtrag zum Anzac Day. Lustiges Ding. Wie ich erst jetzt erfahren habe haben alle Veteranen natuerlich auch freien Zugang zu allen öffentlichen Verkehrsmitteln am Anzac Day.
im Original:
"Veterans in uniform or wearing their service medals are entitled to free public transport.
Family members wearing service medals who are marching on behalf of a veteran are also entitled."

Also Angehörige die die Medaillen ihrer "Familien-Veteranen" tragen haben auch freie Fahrt.
Da hab` ich mal gedacht:

Also was wohl passiert wenn man mit ein paar alten deutschen Orden antreten würde?
Ich wills nicht wissen!