Donnerstag, März 13

into the wild - food & drinks I


Mahlzeit!
Ihr werdet es nicht glauben, aber gleich bei uns in der Nachbarschaft gibt es ein Restaurant, welches "authentic German food" verspricht. Immerhin hat sich auch schon einen "authentic" German Namen zugelegt: "Black Forest". Wenn Ich zur Uni laufe (und dass kommt als "Fahrradwaise" leider oft vor) muss ich immer meine Heimatgefühle unterdrücken, "ganz stark sein" und mal auf Sauerkraut und Sausages oder Nuremberger verzichten. Allerdings könnt ich mal fragen ob die deutsches Bier verzapfen....mmh..

Eigentlich vergisst man hier recht schnell die deutsche Küche. Wenn man nämlich einkaufen geht (und dass tut der Australier wohl nur einmal im Monat--die Supermarkets sind geräumig, aber selten), steht man ratlos vor einer mediterran-amerikanischen-englischen (gibt es die?) Küchenauswahl. Konkret heisst dass z.B.: Total viel sehr leckeres Obst, Brot mit dem Härtegrad von Zuckerwatte, Milch-Saft und Wasser aus 5 l Kanistern, Erdnussbutter hat eine eigene Regalwand und dass günstigste Fleisch ist interessanterweise vom Känguruh.

Interessant auch eine internationale Wand in jedem "Coles" Supermarkt. Dort könnte ich zu horrenden Preisen Gerolsteiner Wasser oder Salzletten als deutsche Vertreter kaufen. Hinterher bekomme ich natürlich alles in 23 Tütchen verpackt und ich darf noch den Mitarbeiter des Monats wählen (:-)

Mit dem Biertesten haben wir mittlerweile abgeschlossen. Unser Testergebniss haben wir in Form einer buntgestalteten beerboxes Wand in der Küche verewigt. Also dass waren schon ein paar schöne Stunden. Überhaupt ist das Biertrinken hier schön geregelt. Man darf den Gerstensaft ja wie ihr wisst nicht öffentlich trinken (dadurch entfällt zum Beispiel das traditionelle Wegbier und Strandbier und nach-Klausurbier und Durstbier und und...). Aber dafür gibt es nette Accessoires die das Trinken vereinfachen. Eine Bierflasche wird hier kurz "stubbie" genannt. Und wegen der Wärme, und weil das Bier noch wärmer wird wenn man es direkt am Flaschenglas berührt, gibts in fast jedem Laden "stubbieholder" zu kaufen. Damit sieht mein Biergenuss hier immer soo schön australisch aus:

Gerade gönne ich mir nämlich ein Toohey`s Extra Dry, da meine Housemates zu einem Concert der Band "Maximo Park" aufgebrochen sind. Ich derweil an einem verflixten Uniessay sitze, der duedate (abgabedatum) Anfang nächste r Woche ist. Morgen wollen wir nämlich aufbrechen und nach Coolangatta fahren, um mal das Surfen richtig zu erlernen. Vielleicht komme ich ja auf dem Weg dahin mal an einem dieser Schildchen vorbei, um meine Fotosammlung mit Tierschildern (gibts echt auf meinem Rechner) zu komplettieren.
Machts jut, der Heiner

2 Kommentare:

  1. Also, meine Lieblingsbiersorte wäre die pure Blonde!!

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  2. hey exakt! ist auch das beste bier!! well done!

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